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Kobel wird getunnelt, Patzer? "Finde nicht, dass es mein Fehler ist"

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Die bittere Szene für den BVB.
Die bittere Szene für den BVB. Foto: Getty Images
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Beim 2:1-Sieg Borussia Dortmunds in Lille sah Gregor Kobel früh schlecht aus. Der BVB-Keeper erklärt die kuriose Tunnel-Szene.

Schon nach fünf Minuten sah es so aus, als würde die Saison von Borussia Dortmund endgültig den Bach runtergehen. In der Liga ist die Qualifikation für die Champions League in großer Gefahr und auch in der Königsklasse selbst ging es im Auswärtsspiel bei OSC Lille denkbar schlecht los.

Jonathan David schoss am Ende einer Fehlerkette aus wenigen Metern zentral aufs Tor. Der Ball rutschte BVB-Keeper Gregor Kobel durch die Beine - ein klarer Torwartfehler? So sah es zunächst aus. „Man sieht es im Fernsehen nicht gut. Schlotti fälscht den Ball noch ab. Ich gebe Fehler gerne zu, aber aus der Distanz ist es wirklich sehr, sehr schwierig. Es sieht nicht so schön aus, aber ich finde nicht, dass es mein Fehler ist“, sagte Kobel bei „DAZN“.

In der Tat war Nico Schlotterbeck noch am Ball und gab der Kugel die kleine, entscheidende Richtungsänderung. „Ich habe den Ball vielleicht ein wenig berührt, ich weiß es nicht. Das wird dann eklig und das tut mir leid für Gregor. An guten Tagen hat er den“, sagte Schlotterbeck. Unglücklich sieht es auch in der zehnten Betrachtung noch aus, doch am Ende dürften Kobel und Schlotterbeck dennoch gut schlafen können.

Das wiederum liegt an Emre Can und Maximilian Beier, die den Rückstand per Elfmeter (54.) und per Traumtor (65.) in den finalen 2:1-Sieg umbogen. „Wir haben von Anfang an einen starken Auftritt hingelegt. Wir haben den Rückschlag gut weggesteckt. Das war ein sehr, sehr wichtiger Sieg“, frohlockte Kobel.

Der Erfolg tue der Mannschaft, die nach bitterer Pleite gegen den FC Augsburg (0:1) und anschließender Brandrede von Trainer Niko Kovac angezählt war, gut, sagte Kobel. „Wir hatten bisher keine einfache Saison. In der Champions League sind wir aber noch drin.“

Da bekommt es Borussia Dortmund im Viertelfinale jetzt in zwei Spielen mit dem FC Barcelona zu tun. „Barcelona wird eine super schwere Aufgabe. Es gibt aber auch nicht viel Schöneres“, sagte Kobel.

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